Soldatenglück und Gottes Segen ist eindeutig keine Reportage, sondern ein klassischer Dokumentarfilm, der ohne Off-Kommentar auskommt und dezidiert auf filmische Mittel setzt und dabei ebenso informativ wie unterhaltsam daher kommt.
(Reinhard Lüke, filmdienst, Juli 2002)
Soldatenglück und Gottes Segen vermittelt eine gefährliche Stimmung: eine Mischung aus Unerfahrenheit und Leichtfertigkeit, die nicht nur das Klima im deutschen Camp im Kosovo zu prägen scheint, sondern vielleicht auch die militärpolitischen Entscheidungen einer Nation, die keine Erfahrung mehr mit Kriegen hat.
(Martina Knoben, epd Film, August 2002)
Die Dokumentation liefert Eindrücke aus einer eigentümlichen militärischen Inselexistenz, wobei die Frage nach Sinn und Effizienz dieses Schutzeinsatzes nicht explizit gestellt wird � doch die blinden Flecken im Berichteten sprechen für sich.
(Daniela Pogade, Berliner Zeitung, 11. Juli 2002)
Soldatenglück und Gottes Segen ist eine eindrucksvolle Bestandsaufnahme aus den Kasernencamps, die der internationale Wille zur Friedenssicherung auf dem Balkan dort aus dem Boden gestampft hat; kleine, autarke Städte, die inmitten einer vom Krieg verwüsteten Landschaft friedlich vor sich hin funktionieren.
(Peter Reichelt, Rheinische Post, 13. Juli 2002)
Doch um die politischen Implikationen deutscher Auslandseinsätze geht es den Filmemachern Ulrike Franke und Michael Loeken nicht, stattdessen um die ganz gewöhnlichen Dinge, die den Lageralltag zwischen Routine-Einsatz und organisierten Freizeitktivitäten bestimmen. (...) Die Filmemacher selbst halten sich so sehr zurück, dass man sich ein bisschen hartnäckigeres Nachhken manchmal schon gewünscht hätte. Andererseits: Weiterdenken können wir selber.
(Silvia Hallensleben, Tagesspiegel, 25. Juli 2002)
Das politische Für und Wider des Einsatzes interessiert die Filmemacher Ulrike Franke und Michael Loeken nicht. Sie beobachten den Camp-Alltag: komentarlos, neugierig, verwundert, mit freundlich-geduldiger Aufmerksamkeit.
(Rainer Gansera, Süddeutsche Zeitung, 16. August 2002)
Krieg ist nicht mehr Abenteuer, in dem gehandelt wird. Die Soldaten sind passiv, beobachten und kontrollieren nur. Monotonie und Langeweile sind die Folge. Und obwohl nichts Spektakuläres passiert, ist man rasch gefesselt von diesem Sammelsurium eigentümlicher Begebenheiten. (...) Ein kurzer Moment der Realsatire, ebenso traurig wie unterhaltsam.
(Michael Ranze, Hamburger Abendblatt, 22. August 2002)
(Reinhard Lüke, filmdienst, Juli 2002)
Soldatenglück und Gottes Segen vermittelt eine gefährliche Stimmung: eine Mischung aus Unerfahrenheit und Leichtfertigkeit, die nicht nur das Klima im deutschen Camp im Kosovo zu prägen scheint, sondern vielleicht auch die militärpolitischen Entscheidungen einer Nation, die keine Erfahrung mehr mit Kriegen hat.
(Martina Knoben, epd Film, August 2002)
Die Dokumentation liefert Eindrücke aus einer eigentümlichen militärischen Inselexistenz, wobei die Frage nach Sinn und Effizienz dieses Schutzeinsatzes nicht explizit gestellt wird � doch die blinden Flecken im Berichteten sprechen für sich.
(Daniela Pogade, Berliner Zeitung, 11. Juli 2002)
Soldatenglück und Gottes Segen ist eine eindrucksvolle Bestandsaufnahme aus den Kasernencamps, die der internationale Wille zur Friedenssicherung auf dem Balkan dort aus dem Boden gestampft hat; kleine, autarke Städte, die inmitten einer vom Krieg verwüsteten Landschaft friedlich vor sich hin funktionieren.
(Peter Reichelt, Rheinische Post, 13. Juli 2002)
Doch um die politischen Implikationen deutscher Auslandseinsätze geht es den Filmemachern Ulrike Franke und Michael Loeken nicht, stattdessen um die ganz gewöhnlichen Dinge, die den Lageralltag zwischen Routine-Einsatz und organisierten Freizeitktivitäten bestimmen. (...) Die Filmemacher selbst halten sich so sehr zurück, dass man sich ein bisschen hartnäckigeres Nachhken manchmal schon gewünscht hätte. Andererseits: Weiterdenken können wir selber.
(Silvia Hallensleben, Tagesspiegel, 25. Juli 2002)
Das politische Für und Wider des Einsatzes interessiert die Filmemacher Ulrike Franke und Michael Loeken nicht. Sie beobachten den Camp-Alltag: komentarlos, neugierig, verwundert, mit freundlich-geduldiger Aufmerksamkeit.
(Rainer Gansera, Süddeutsche Zeitung, 16. August 2002)
Krieg ist nicht mehr Abenteuer, in dem gehandelt wird. Die Soldaten sind passiv, beobachten und kontrollieren nur. Monotonie und Langeweile sind die Folge. Und obwohl nichts Spektakuläres passiert, ist man rasch gefesselt von diesem Sammelsurium eigentümlicher Begebenheiten. (...) Ein kurzer Moment der Realsatire, ebenso traurig wie unterhaltsam.
(Michael Ranze, Hamburger Abendblatt, 22. August 2002)